2023, Think Common - Play Common! Berlin Mahrzahn und Hellersdorf
Projektentwicklung Eva Randelzhofer in Zusammenarbeit mit David Fischer, Beteiligte Künster*innen: Anis Hamdoun, Georgios Kechagias, Eva Randelzhofer
Kooperationspartner: Stadt|Raum|Museum e. V., NESWA e. V. - New Empowered Society for woman and activism, Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete, Bitterfelder Straße 13, EJF - Evangelisches Jugend und Fürsorgewerk, gefördert über Global Village, fonds Darstellende Künste, Kultur macht Stark
Beteiligte Künster*innen: Anis Hamdoun, Georgios Kechagias, Eva Randelzhofer
Einer der Impulse zu dieser Projektkonzeption ist das Phänomen der News Avoidance, also Nachrichtenvermeidung aus Überforderung mit der Gleichzeitigkeit der Krisen. Ebenso führt die Vielfalt an Zugängen zu unterschiedlichen Medien & Informationsquellen immer häufiger zur Verbreitung von Fake News. Mit 24 Kinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrung setzten wir auf „Good News“ und produzierten partizipativ ein Storytelling als künstlerische Strategie im Format einer fiktiven Nachrichtensendung. Die Teilnehmenden aus 7 verschiedenen Herkunftsländern waren hierbei Autoren:innen, Schauspieler:innen und Akteur:innen zugleich……..
Seit 2011 gestalten Schüler*innen ein Wand Format, 3 m x 6 m, in der Mensa der Schule des Oberstufenzentrums .
Ende 2020, kurz vor dem zweiten Lockdown und der daraus folgenden Schulschließung, entstand auf der Wand eine Komposition aus rund 200 Farbbomben. Die beteiligten Schüler*innen füllten diese und schablonierten die Wand mit dem Schullogo.
Zusätzlich konnte wie an einer Schießbude mit Pfeil und Bogen auf die Farbbeutel geschossen werden.
2017 hausRAT - ein Projekt mit 12 Jugendlichen mit Fluchterfahrung, gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin. Beteiligte Künstler*innen: Eva Randelzhofer, Ellen Nonnenmacher, Natalie Espinosa, Nasser Alibrahim. Projektentwicklung, Konzeption, Dokumentation und Leitung: Eva Randelzhofer
haus = häuslich werden über handwerkliche künstlerische Produktion:
Jede/r Teilnehmer*in der Willkommensklassen fertigte mindestens einen individuellen persönlichen Gebrauchsgegenstand an, der im Alltag ebenso einen funktionalen Nutzen hat, als auch gleichzeitig eine symbolische Wertschöpfung über Kunst ist. Das Projekt begleitete auf einer symbolischen Ebene den individuellen Prozess des Fußfassens einzelner Jugendlichern und befähigte die Beteiligten Gestaltungsspielräume und Ressourcen vor Ort wahrzunehmen und zu nutzen. Individuelle Lernwege und Entwicklung von Perspektiven wurden über künstlerische Strategien in kleinen Schritten angeregt. Nützliches mit Schönem verbinden: Das in Handarbeit selbst angefertigte, nutzbare Unikat ist ein symbolischer Begleiter und gleichzeitig ein emotionaler „Marker“ für das Ankommen und wieder häuslich Werden in der Biografie und im Alltag des einzelnen. Die Jugendlichen entwickelten ihre eigene Ästhetik und gestalteten Designs in ihrer individuellen Bildsprache. Sie fertigten nach ihren eigenen Vorstellungen und Vorlieben handgemachte Lampen, Schüsseln und Kissen an für ihren täglichen Gebrauch. Es wurde gezeichnet, entworfen, gemalt und geschrieben.
RAT = Empowerment, schafft Vernetzung, einen Überblick über lokale Anknüpfungsmöglichkeiten und berufliche Perspektiven im gestalterischen Bereich: Wir führten insgesamt 4 Exkursionen als peer to peer Erkundungen in Berlin durch. Wir besuchten das „Prenzlauer Berg Museum“ in der Dunckerstraße 77, das Projekt „CUCULA“, das „Werkbundarchiv – Museum der Dinge“ in Kreuzberg und das Schloss Charlottenburg.
2015 Handel im Wandel
in Zusammenarbeit mit Carsten Cremer, ZK/U Berlin, THG und SOS Kinderdorf,gefördet über Kultur macht Stark
2011 Werkstatt für Erfindungen, die noch niemand kennt
gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin, Durchführung in 4 Berliner Schulen: 7. Sekundarschule Siemensstadt (ISS); Sophie-Scholl-Schule (ISS), Lessing Gymnasium, Schule am Schloss (ISS)
2011 / 2010 zeitigen
in Zusammenarbeit mit Ruediger John und der Heinrich-Schliemann-Oberschule Berlin, gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin
2011 bis 2008 “Juniorbaumeister” - erlebbare Mathematik als raumgreifende Skulptur
gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin: Durchführung in 4 Berliner Schulen: 2011 Zille Grundschule, 2010 Grundschule im Grünen, 2009 Hemingway Schule Berlin (ISS), 2008 Thomas-Mann Grundschule
2010 Tischlein Entdecke dich
in Zusammenarbeit mit Inge Lechner, Zille-Grundschule Berlin, gefördert durch den Verein der Zille-Grundschule e. V.
2009 Kampagne macht Schule
gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin, Hemingway Schule Berlin
2008 Die Kunst des Essens
gefördert durch den Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin, Thomas-Mann-Grundschule Berlin
2011 bis 2015 Projektentwicklungen im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für Kreative Schulen“
http://www.kulturagenten-programm.de/laender/schule/3/57
http://www.kulturagenten-programm.de/laender/schule/3/59
http://www.kulturagenten-programm.de/laender/schule/3/58
Publikationen:
Wessen Projekt ist es eigentlich? - Die Frage nach der Autorschaft in partizipativen Kunstprojekten